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Warum sind iPads an niedersächsischen Schulen so weit verbreitet?

Vorbemerkungen

iPads verlieren gerade viele ihrer technischen Alleinstellungsmerkmale, die bisher der Hauptgrund dafür waren, sie in Schulen einzusetzen. Mit Chromebooks etabliert sich eine Geräteklasse auf dem internationalen Markt, die den iPads hinsichtlich Akkulaufzeit, Steuerbarkeit, Updateversorgung, Preis und Verarbeitungsqualität meiner Ansicht nach in nichts nachstehen. Windowstablets hingegen liegen momentan preislich sehr viel höher, wenn man vergleichbare Anforderungen an Handling und Performance stellt.

Eine Sonderstellung nehmen Geräte mit Linux ein. Obwohl Linux alle Werkzeuge zur Steuerung und viele Anwendungen mitbringt, die derartige Systeme für den Bildungsbereich hochinteressant machen, fehlt es in der Fläche an Know-How zur Umsetzung solcher Projekte. Systemhäuser und überregionale Supportdienstleister für Endgeräte verfügen oft über keinerlei Kompetenzen in diesem Bereich. Hinter Linux steht keine einflussreiche Lobby, die Entscheidungsträger von einem Engagement überzeugen könnte.

Wünschenswert wären aus meiner Sicht konkurrierende Systeme mit jeweiligen Alleinstellungsmerkmalen. Apple hat sich sich jedoch sehr frühzeitig dem Bildungsmarkt angenommen und durch eine Vielzahl an Marketingmaßnahmen dafür gesorgt, dass diese Geräte große Akzeptanz im schulischen Markt gefunden haben. Perspektivisch werden m.E. nur Microsoft und Google in der Lage sein, hier wieder Boden gut zu machen.