Vorerst auf Anfrage, zentral organisiert über das Kompetenzzentrum Vechta
Mit zunehmender Dauer des eingeschränkten Schulbetriebs stellt sich für immer mehr Lehrkräfte zu Fragen nach Möglichkeiten zur Leistungsbewertung von Schüler:innen. Der formale Rahmen bzw. die vorhandene Erlasslage geht gerade bei der Anfertigung schriftlicher Arbeiten von der Präsenz von Schüler:innen in der Schule aus. Ggf. entwickelt sich unter dem Druck der Umstände eine Änderung bzw. Öffnung seitens des Kultusministeriums.
An einigen Universitäten wird das Problem technisch durch „Proctoring“ gelöst - Student:innen werden beim Verfassen einer Onlineklausur mittels einer Webcam überwacht und aufgenommen, was vor allem Datenschutzfragen aufwirft.
In dieser Fortbildung wird von dem Szenario der jetzt bestehenden Regelungen ausgegangen. Welche Möglichkeiten gibt es, an bewertbare Arbeitsergebnisse von Schüler:innen zu kommen, die tatsächlich eigenständig angefertigt wurden und „mogeln“ weitgehend ausschließen? Wie lässt sich das mit anderen Aufgabenformaten kombinieren, die z.B. mehr auf die Bewertung eines Entstehungsprozesses setzen? Welche Vereinbarungen sind dafür ggf. mit Eltern im Vorwege notwendig? Welche Möglichkeiten hat eine Fachschaft, einen Rahmen dafür zu schaffen? Welches Verhältnis sollte wischen Misstrauen und Vertrauen bestehen?
Es werden Ihnen einige Ideen und Ansätze präsentiert. Ziel ist es, mit Ihnen darüber ins Gespräch zu kommen.
Dies ist ein Angebot der Regionalkonferenz Südwest (RKSW) in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Vechta im Rahmen der Aktion medienberatung_online.
Wenn Sie mit der Erwartung kommen, dass diese Fortbildung Ihnen rechtssichere Instrumentarien an die Hand gibt, werden Sie enttäuscht werden: Der momentane formale Rahmen gibt das (noch) nicht her. Gleichzeitig werden sich die Ideen nur auf allgemeinbildende Fächer beziehen.
- noch auszuweisen -