Ihre Schule führt digitale Endgeräte in einem oder mehreren Jahrgängen ein. Sie wurden auf diese Seite verwiesen, damit Sie Informationen darüber erhalten können, welche Geräte geeignet sind und wo Sie sie ggf. so beschaffen können, dass sie in der Schule auch voll nutzbar sind. Dazu müssen Sie zunächst in Erfahrung bringen, welche Geräte Ihre Schule genau einführen möchte, d.h. es ist nicht alles auf dieser Seite für Sie relevant.
Viele Schulen entscheiden sich für die Einführung von Applegeräten (iPads). Das hat momentan vor allem den Grund, dass Applegeräte am besten zum momentanen Schulsystem „passen“. Falls Sie sich ausführlicher zu den Hintergründen informieren wollen, sei ihnen dieser Artikel empfohlen.
Das absolute Alleinstellungsmerkmal ist bislang die Möglichkeit, viele kostenpflichtige und in der Schule sinnvoll einsetzbare Apps mit erheblichem Rabatt zentral oder gar kostenlos über ein System beschaffen zu können.
Die Beschaffung eines iPad Pro sollte sowohl wegen der Kosten als auch im Hinblick auf die größere Anfälligkkeit für Schäden in der Schultasche mit der Schule abgestimmt werden - insbesondere, weil Ungleichheiten in einer Klasse durch die höhere Displaygröße deutlich sichtbar werden und in Prüfungssituationen u.U. die Vergleichbarkeit hinsichtlich der Ausstattung nicht mehr gegeben ist.
Obligatorisch ist eine stabile Hülle.
Kompatible Eingabestifte sind ab ca. 15,- Euro erhältlich.
Es ist zu empfehlen, die Geräte über einen Apple Authorized Education Reseller zu erwerben. In der Regel wird Ihnen die Schule einen Vorschlag machen, wo Sie ein geeignetes Gerät erwerben können. In Deutschland sind das unter anderem:
Wichtig ist, dass ihr gewählter Anbieter das erworbene Gerät in den Apple Schoolmanager der jeweiligen Schule einbinden kann. Dazu müssen Sie die Organisations-ID der Schule erfragen und im Feld für zusätzliche Informationen bei der Bestellung angeben, z.B.:
„Bitte buchen Sie das Gerät in den Schoolmanager der <Schulname> (Organisations-ID: <xxxxxxxx>) ein.“
Wenn Sie über den von der Schule vorgeschlagenen Anbieter kaufen, müssen Sie sich um nichts weiter kümmern. Die richtige Organisations-ID ist dort schon hinterlegt.
Gibt es diese Möglichkeit bei dem von Ihnen präferierten Händler nicht, können sich Schwierigkeiten und Zusatzkosten bei der Einbindung des Gerätes in das Netzwerk der Schule ergeben.
Gegenüber anderen Markteilnehmern bekommen Sie einen speziellen Edu-Rabatt und flexible Finanzierungsmöglichkeit verbunden mit der Möglichkeit, eine Versicherung für das Gerät abzuschließen.
Die Einbindung in das schulische Netzwerk ermöglicht der Schule die Nutzung von privaten Geräten in Prüfungssituationen oder das unkomplizierte Verteilen von Apps, die über die Schule bereits beschafft sind und ansonsten von Ihnen finanziert werden müssten.
Weiterhin erhält die Schule die Möglichkeit, das private Geräte in der Schule zu steuern, um z.B. das Ablenkungspotential zu minimieren. Im häuslichen Bereich sind dieses Geräte grundsätzlich wieder voll nutzbar.
Die Steuerungsmöglichkeiten durch die Schule sind optional und bedürfen immer Ihrer Zustimmung.
In Absprache mit Ihnen kann sich eine Schule für die Nutzung eines Mobile-Device-Management-Systems entscheiden. Einige dieser MDMs erfordern den Erwerb einer gesonderten Lizenz, die etwa 20,- Euro für die gesamte Lebensdauer eines Geräts beträgt. Sehr wenige MDMs sind kostenlos nutzbar.
Weiterhin kann die Beschaffung von kostenpflichtigen Apps sinnvoll sein. Diese sind über ein MDM extrem verbilligt oder gar kostenlos durch die Schule installierbar.
Einige Funktionen werden erst durch die Einbindung eines Gerätes in ein MDM nutzbar:
Dass die Schule diese Möglichkeiten hat, heißt nicht, dass diese in Ihrem konkreten Fall auch genutzt werden. Wenn Sie jedoch nicht auf dem durch die Schule vorgeschlagenen Weg Ihrem Kind ein Gerät kaufen, kann es sehr schwierig werden, diese Funktionalitäten und Vorteile auf dem Gerät Ihres Kindes nachträglich zu realisieren.
Einige Schule entscheiden sich für Windowsgeräte. Oft kommen dabei Surface-Go-Tablets zum Einsatz, da diese preislich am ehesten mit den weit verbreiteten iPads vergleichbar sind. Selten findet man schulisch eine Empfehlung für die teureren Surface-Pro-Geräte. Surface-Go-Geräte vorangegangener Generationen sind sogar deutlich günstiger als iPads erhältlich.
Surfacegeräte lassen sich prinzipiell in eine schulische Windows-Domäne (z.B. IServ, Univention, Netman) einbinden und sind dort dann auch pädagogisch steuerbar. Weiterhin lassen sich über Softwareverteilungslösungen schulische Apps ferngesteuert auf die Geräte aufspielen. Der Integrationsaufwand ist deutlich höher als iPads und die im Schulnetzwerk in diesem Fall notwendige Domänenanmeldung über WLAN stellt die schulischen Netze vor erhebliche technische Herausforderungen.
Viele Schulen verzichten daher auf eine Integration von Surfacegeräten und nutzen Office365 als Kommunikations- und Ausstauschplattform - das ist in Niedersachsen datenschutzrechtlich allerdings schwer zu realisieren bei allen Annehmlichkeiten, die eine vollintegrierte Microsoftumgebung bietet. Prüfungen sind nur mit spezielle Apps möglich, die einen Prüfungsmodus bereitstellen.
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